Kindergarten Ternitz

Ternitz | Österreich
Geladener Wettbewerb 2008 | 3. Platz

 

Der Baukörper birgt vielfältige Gestaltqualitäten. Zur Strasse hin geschlossen und zum Garten hin transparent, wird er durch sein signifikantes Dazwischen bestimmt.
Die durchgehende Zäsur teilt und verbindet zugleich. Sie schafft Spannung und Harmonie.

Das innere Motiv findet seine äußere Entsprechung. Der krakelnde Flur durchfließt das Gebäude wie ein lebendiger Bach. Das breite grüne Grasband strömt beruhigt wie ein langsamer Fluss durch das umgebende Außen.

 

Städtebauliche Aspekte

Die freie Form schafft Ordnung. Sie erzeugt einen beruhigenden städtebaulichen Übergang von der Kleinteiligkeit der angrenzenden Parzellen- und Bebauungsstruktur hin zum großen urbanen Maßstab von Pfarrhof, Kirche und Stadthalle.

Das Gebäude flankiert das L- förmige Grundstück. Trotz der Enge der bebaubaren Fläche entstehen fließende und weite Außenräume. Die Grünflächen der angrenzenden Gärten greifen großzügig ineinander. Die Freie Form vereint.

 

 

 

Funktionelle Aspekte

Die Funktionalen Qualitäten sind durch die klare Zonierung, die eindeutige Lesbarkeit und die einfache Orientierung bestimmt. Der Haupttrakt dient der Gemeinschaft. Er beherbergt die Gruppen. Im zweiten Teil dominieren Sport und Bewegung. Die niedrigeren Nebenräume  sind zu einer eigenen, dritten Einheit zusammengefasst.

Das Dazwischen ist multifunktional. Es dient der Erschließung, dem Spiel und der Kommunikation. Der Spielflur ist in Verbindung mit dem Bewegungsraum auch bestens für größere Veranstaltungen geeignet.